Dienstag, 26. August 2014

Nur Mut Dagmar Koller!

Der österreichische Musicalstar und auch bekannt als Gatting des 2008 gestorbenen Wiener Ex-Bürgermeisters Helmut Zilk wird heute 75. Alles Gute!



Und überrascht in einer "Show-Welt" mit mutigen Portraits von ihr. Sie altert in Würde. Da ist nichts geliftet, gebotoxt oder weichgezeichnet und ich finde das sehr mutig von ihr. Sie tritt allerdings stets sehr elegant auf und ist eine wirkliche Lady. Und sie braucht sich wahrlich nicht zu verstecken. Gesundes Selbstbewusstsein für alle Frauen fortgeschrittenen Alters. Disziplin gehört natürlich auch dazu. Um sich fit zu halten, macht sie nach wie vor jeden Morgen Balletttraining und ernährt sich auch nach wie vor sehr gesund. 

Ihr Werdegang kurz skizziert. Sie begann mit dem Tanzen in den 40er Jahren in ihrer Heimat Klagenfurt in Kärnten. Sie besucht eine Ballettschule und studiert später in Wien Gesang und Schauspiel. Als 16-Jährige steht sie erstmals in der Wiener Volksoper auf der Bühne. Ihren Durchbruch feiert sie 1964 in Hamburg mit der Rolle der chinesischen Prinzessin Mi in Lehárs Operette «Land des Lächelns». Koller tourt durch die Welt und lernt tritt auch in Musicals auf («Der Mann von La Mancha», «Sweet Charity» oder «Sorbas». Eliza in «My Fair Lady» wird zu einer ihrer Paraderollen. Sie nimmt zahlreiche Platten auf, spielt in Spiel- wie Operettenfilmen mit und moderiert Fernsehshows.

1978 heiratet sie den sozialdemokratischen Wiener Ex-Bürgermeisters Helmut Zilk. Gemeinsam gehören sie zur Wiener Gesellschaft. Als der 2008 stirbt, geht für sie eine Welt unter. Dennoch gibt sie nie auf und sprüht nach wie vor vor guten Ideen. Conchita Wurst hat sie als Moderatorin für den Song Contest 2015 ins Gespräch gebracht und es wäre tatsächlich einmal eine Abwechslung in der österreichischen Moderatorenszene, denn normalerweise übernehmen Miriam Weichselbraun oder Klaus Eberhartinger 
solche Rollen bei uns. Lassen wir uns überraschen. 

Ein Interview mit Dagmar Koller war am Sonntag in der Kleinen Zeitung und ist durchaus lesenswert.  



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