Quidam ist ein Erlebnis der Sonderklasse. Diese Show des Cirque du Soleil entstand bereits 1996, war jedoch leider erst jetzt ein paar Tage zu Gast in Graz und ich durfte eine Vorstellung besuchen. Es gab sehr viel Akrobatisches zu sehen mit viel Flair und Spannung.
Quidam ist Lateinisch und bedeutet "anonymer Passant" und ist eine intensive und fantastische Reise, die eine entfremdete Welt in eine voller Hoffnung ändert. Es ist eine eher düstere Geschichte, verbunden durch akrobatische und lustige Auftritt der Artisten und Clowns, in der das kleine unglückliche Mädchen Zoe unglücklich in die Welt von Quidam entführt wird. Viele Spezialeffekte machen die Show zu einem Ereignis - es ist immer irgend wo auf der Bühne etwas los.
Die Show beginnt mit dem Zirkusdirektor John und einigen Figuren in weißen Overalls. Zoe erscheint mit ihren gelangweilten Eltern. Sie wird von einem mysteriösen Mann ohne Kopf mit einem Schirm besucht, der ihre einen blauen Hut gibt - und die Magie beginnt. Mit einem Röhnrad (ein großes Hamsterrad) dreht sich der Artist rasend schnell um die eigene Achse, nach vor nach hinten und rundherum. Ein guter Beginn!
Es folgen "Diabolos," große Jo-Jos. Dann kommt ein Akt hängend an einem roten Seidensträngen von der Decke. Die Artistin dreht sich und lässt sich in die Tücher fallen, und das hoch am Himmel. Diese Aufführung hat mir besonders gut gefallen. Mit großen Reifen in der Luft ging es weiter. Dann kamen die Seile dran: die Artisten klettern, hängen und lassen sich in die Seile fallen, die über dem Publikum hängen. Alle diese Luftnummern haben eine sehr beeindruckende Eleganz.