Ulrich Seidl triumphierte beim Österreichischen Filmpreis. Im Wiener Rathaus wurden am 23. Jänner die besten aus der österreichischen Filmszene ausgezeichnet. Ulrich Seidl hat beim Österreichischen Filmpreis die wichtigsten Auszeichnungen abgeräumt. Der Regisseur wurde für seinen Film “Paradies: Liebe” sechs Mal nominiert und nahm drei Preise mit nach Hause. Die Preise werden durch die anonyme Stimmabgabe der knapp 300 Mitglieder der Österreichischen Filmakademie unter Vorsitz von Karl Marovics ermittelt.
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Der siebenfach nominierte “Grenzgänger” von Florian Flicker erhielt ebenfalls drei Auszeichnungen, darunter jene für das beste Drehbuch (Flicker selbst) und die beste Kamera (Martin Gschlacht). Magarethe Tiesel überzeugte in der Kategorie “Beste Hauptdarstellerin”. Bei den besten Hauptdarstellern gewann Karl Merkatz für seine Rolle in “Anfang 80″ den Preis. Michael Haneke hatte seinen international erfolgreichen Film “Amour” nicht für den Filmpreis eingereicht. Für die Hauptkategorie wäre er gar nicht zugelassen gewesen, da sein Film französisch und nicht auf Deutsch produziert wurde.
Die Gewinner:
Bester Spielfilm: Paradies: Liebe (Ulrich Seidl)
Bester Dokumentarfilm: Der Prozess (P: Michael Seeber,Gerald Igor Hauzenberger / R: Gerald Igor Hauzenberger)
Bester Kurzfilm: Unser Lied (Catalina Molina)
Beste weibliche Darstellerin: Margarethe Tiesel (Paradies: Liebe)
Bester männlicher Darsteller: Karl Merkatz (Anfang 80)
Beste Regie: Ulrich Seidl (Paradies: Liebe)
Bestes Drehbuch: Florian Flicker (Grenzgänger)
Beste Kamera: Martin Gschlacht (Grenzgänger)
Bestes Kostümbild: Thomas Olàh (Die Vermessung der Welt)
Beste Maske: Monika Fischer-Vorauer, Michaela Oppl (Die Vermessung der Welt)
Beste Musik: Eva Jantschitsch (Grenzgänger)
Bester Schnitt: Monika Willi (Die Lebenden)
Bestes Szenenbild: Katrin Huber (Kuma)
Beste Tongestaltung: Nils Kirchhoff, Bernhard Maisch, Dieter Meyer (More than Honey)
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