Sonntag, 11. November 2012

Grazer Schauspielhaus heimst Nestroy-Preise ein

Ich bin zwar kein Theater-Besucher (muss wohl an schlechten Erfahrungen in der Schulzeit liegen), doch ich verfolge laufend die Kulturnachrichten. Und wenn dann meine Heimatstadt direkt betroffen ist, schreibe ich gerne einen Beitrag darüber. 
Nestroy


Der Nestroy-Preis wird seit 2000 für herausragende Leistungen an den österreichischen Theaterbühnen vergeben. Da früher meist nur Wiener Produktionen geehrt wurden, wurde voriges Jahr ein neuer Preis eingeführt, nämlich der für die beste Bundesländerproduktion. Und die ist heuer an das Grazer Schauspielhaus für "Geister in Princetown" von Daniel Kehlmann (für den Kinofilm "Die Vermessung der Welt" gerade in aller Munde) und die Regisseurin und Theaterintendantin Anna Badora gegangen.

Johannes Silberschneider in Geister in Princeton

Auch den Publikumspreis hat ging an ein Ensemble-Mitglied des Grazer Schauspielhauses, Claudius Körber. Fotos von der Preisverleihung findet man auf der Nestroy-Preis Homepage

Die Preise 2012
Beste Schauspielerin: Dörte Lyssewski als Blanche Dubois in „Endstation Sehnsucht“
Bester Schauspieler: Joachim Meyerhoff als Erek in „Die Kommune“
Beste Regie: Stephanie Mohr mit „Woyzeck & The Tiger Lillies“, Vereinigte Bühnen Wien
Beste Ausstattung: Olaf Altmann für „Winterreise“ 
Bestes Stück - Autorenpreis: Daniel Kehlmann mit „Geister in Princeton“
Beste Nebenrolle: Maria Bill als Jenny in „Die Dreigroschenoper“
Bester Nachwuchs: Miloš Lolić für seine Inszenierung von „Magic Afternoon“
Beste Off-Produktion: „F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig“
Spezialpreis: GARAGE X für die Saison 2011/2012
Beste Bundesländer Aufführung: „Geister in Princeton“ von Daniel Kehlmann, inszeniert von Anna Badora
Beste deutschsprachige Aufführung: „Winterreise“ von Elfriede Jelinek, inszeniert von Stefan Bachmann
Lebenswerk. Karlheinz Hackl
Publikumspreis: Claudius Körber

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