Bauernwirt klingt eher rustikal, doch ist das Restaurant seit seiner gelungenen Renovierung eher der gehobeneren Gastronomie zuzuordnen. Das Gasthaus besteht allerdings schon seit 122 Jahren als Familienbetrieb. Wir bekamen einen Tisch im neuen Wintergarten, der in Erdfarben (grün und braun) eingerichtet und behutsam mit dem alten Teil des Gasthofes verbunden ist. Es gibt seit heuer auch ein Hotel mit 10 Doppel- und Einbettzimmern.
Das Restaurant war an diesem Abend nur zu etwa einem Drittel besetzt (Sonntags ist eine Reservierung unumgänglich.) Die Bedienung war sehr freundlich und zuvorkommend. Wir mussten nie lange auf weitere Bestellungen oder auf das Essen warten.
Das Essen: Gekochtes Rindfleisch mit Wurzelgemüse und Bratkartoffeln: Das Fleisch war sehr zart und gut gewürzt, das Gemüse etwas wenig, die Kartoffeln knusprig und gut. Das Pfandl mit Spätzle und Käse überbacken war wohlschmeckend und reichlich. Der Rohschinken in Verbindung mit eingelegten Pflaumen schmeckte sehr interessant. Der wirklich positive Abschluss war das Brombeer-Tiramisu, sehr lecker und sehr gelungen.
s Pfandl |
Es gibt offene Weine von bekannten Winzern im Glas. Etwas merkwürdig fand ich, dass es keinen Sturm mehr gab (Wir bestellen keinen mehr.), denn es kommen ja noch die ganzen Feiertage, wo sicherlich noch mehr Gäste Sturm trinken wollen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut. Die Portionen sind im Allgemeinen eher klein für den Preis.
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