Den Großen Preis beim Spielfilm gewannen Tizza Covi und Rainer Frimmel für „Der Glanz des Tages“. „Der Film erzählt in wunderbar unaufgeregter Weise von den Möglichkeiten persönlicher Freiheit und der Verantwortung, die jeder von uns für den anderen trägt. Die große Offenheit des semidokumentarischen Zugangs der Filmemacherinnen korreliert dabei mit dem ständigen Lebensprovisorium der beiden Hauptfiguren“, so die Jurybegründung. Beim Dokumentarfilm ging der Große Preis an Bernadette Weigel für „Fahrtwind“. „Schauen, bewegen/Schauend bewegen/Bewegt schauen[...]“ , so die Jurybegründung.
Weigel bekam ebenfalls den Preis für ihre selbst geführte Kamera, ihre Cutterin Alexandra Schneider wurde ebenfalls ausgezeichnet. Den Preis beim Innovativen Kino erhielt Michaela Grill mit „Forêt d'Expérimentation“, die Kurzfilmpreise gingen an Friedrich Pochlatko für „Erdbeerland“ (Spielfilm), Friedemann Derschmidt für „Das Phantom der Erinnerung“ (Dokumentarfilm) und an Matthias Zuder für "Erbgut“ (Jugendjury).
Die technischen Preise beim Spielfilm erhielten Wolfgang Thaler und Ed Lachmann als beste Kameraleute für Ulrich Seidls „Paradies: Liebe“, Peter Brunner für den Schnitt des Films „Mein blindes Herz“ sowie Renate Martin und Andreas Donhauser für das beste Szenenbild (ebenfalls „Paradies: Liebe“). Der Publikumspreis ging an Marco Antoniazzi und Gregor Stadlober für ihren Dokumentarfilm „Schlagerstar“ über den Volksmusiker Marc Pircher. Die Schauspielerin Johanna Orsini-Rosenberg wurde als beste Schauspielerin ausgezeichnet, der junge Johannes Nussbaum als bester Darsteller. Den Großen Darstellerpreis der Diagonale hatte schon zur Festivaleröffnung Maria Hofstätter erhalten. Bilder und weitere Informationen zur Preisverleihung auf kleinezeitung.at.
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