Diana auf Polyvore |
Der Film Diana hat mich nicht so beeindruckt. Eigentlich ist Grundlage für diesen Film ein fiktionales Buch von Kate Snell: Diana, her last love. Es geht um die angebliche Liebesbeziehung mit dem Chirurgen Hasnat Khan, doch wird diese nicht sehr prickelnd erzählt. Der Film beginnt 1995, nachdem Diana (Naomi Watts) schon drei Jahre von Prinz Charles getrennt war. Sie ist alleine und traurig, gefangen in ihrer goldenen Welt. Als sie den Herzchirurgen Hasnat trifft, verliebt sie sich in ihn, denn er behandelt sie nicht wie eine Prinzessin. Zwei Jahre halten sie ihre Romanze geheim, was nicht immer leicht ist, denn Diana gehört zu den berühmtesten Frauen der Welt. Doch Hasnat beendet die Affaire, denn er kann mit den ständigen Paparazzi-Attacken nicht leben. Daraufhin geht Diana zu Dodi Fayed, um Hasnat eifersüchtig zu machen und die Medien zu täuschen. Am verhängnisvollen Abend des 31. August 1997 in Paris nimmt der Film dann sein Ende.
Die Liebesgeschichte lebt von der Performance Naomi Watts. Sie geht in der Rolle der Diana ganz auf. Ihre Bewegungen und die Mimik sind sehr gut getroffen. Ihr Liebhaber kommt allerdings ziemlich farblos herüber und der Film ist nicht sehr spannend, vielleicht auch, weil wir alle schon wissen, dass die Geschichte mit Dianas Tod enden wird. Der Regisseur David Hirschbiegel versteht es nicht, tiefer unter die Haut blicken zu lassen, auch die Dialoge sind oftmals nur Zitate von Dichtern oder Philosophen.
Ich würde diesen Film nicht unbedingt weiterempfehlen. Doch Naomi Watts Schauspielleistung und auch die Maske und die Kostüme sind durchaus sehenswert, vor allem für Diana-Fans.
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