Der Film "Coco Chanel & Igor Stravinsky" von Jan Kounen aus 2009 erzählt die angebliche Affäre der Designerin mit dem russischen Komponisten.
Am Pariser Théâtre des Champs-Élysées wird Igor Stravinskys Ballett "Le sacre du printemps" uraufgeführt und wird ein Reinfall. Zu modern und zu radikal ist die Komposition im Jahr 1913. Im Publikum sitzt Coco Chanel, gespielt von der atemberaubenden Anna Mouglalis. Die damals aufstrebende Modemacherin findet Gefallen an der neuen Musik.
Sieben Jahre später begegnen sich Chanel und Stravinsky wieder. Sie bietet dem armen Exilrussen an, mit seiner Familie auf ihrem Landsitz zu wohnen und zu arbeiten. Bald beginnen die beiden eine Affäre, vor den Augen von Stravinskys schwindsüchtiger Gattin. Zahlreiche Liebschaften wurden Chanel nachgesagt, eine Bekanntschaft mit Stravinsky gab es, aber eine Affaire ist in Wirklichkeit nicht belegt sondern der Film beruft sich weitgehend auf eine fiktionale Vorlage (Roman von Chris Greenhalgh).
Die Art-Déco-Ausstattung ist sehr luxuriös und Lagerfeld und das Haus Chanel haben viele Chanel-Kostümen beigesteuert - ein Augenschmaus für jeden Modefan! Leider hat der Film kein besonderes Ende. Die Ex-Lover erinnern sich nach einem getrennt verbrachten halben Jahrhundert an ihre Affäre.
Eine Bildergalerie und Beschreibung des Films und der Charaktere: hier
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