Freitag, 3. Januar 2014

Buchtipp: Wunderbuch von Raquel J. Palacio

Wunder - R. J. Palacio
Ein Lese-”wunder” ist geschehen: Ein anrührendes, außergewöhnliches Buch über innere Schönheit und Freundschaft. Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Toleranz und Herzenswärme. Für Kinder ab 10 aber auch für Erwachsene wärmstens zu empfehlen. 
August (10) ist anders als andere Kinder. Seit Geburt ist sein Gesicht extrem deformiert. Auch nach 27 Operationen ruft sein Anblick bei den meisten Leuten immer noch Abscheu, Entsetzen und Ekel hervor. Wie Auggie selber sagt: "Ich werde nicht beschreiben, wie ich aussehe. Was immer ihr euch vorstellt – es ist schlimmer."

Bisher ist August zu Hause von seiner Mutter unterrichtet worden, doch nun kommt er das erste Mal in eine Schule. Der erste Schultag beginnt mit viel Getuschel und Blicken hinter seinem Rücken. Doch August findet zwei Freunde: das Mädchen Summer und Jack, die ihn so mögen wie er ist und er beginnt sich in der Schule wohl zu fühlen. Nur belauscht August eines Tages ein Gespräch zwischen Jack und seinen anderen Klassenkameraden, die ihn immer ärgern, und bekommt einen falschen Eindruck von Jack. Da fällt er in ein großes Loch, aber mit viel Mut, Humor und Hilfe durch seine Familie kann er mit dieser Situation gut umgehen. 

Dieses Buch hat mir großartig gefallen! Neben August kommen auch seine Schwester Via und andere Figuren zu Wort, was es auch so intensiv und spannend macht, denn die Sicht dieser Personen belebt die Handlung. August selbst ist ein liebenswerter Junge, der eigentlich nur gemocht werden will. Wie ihm das gelingt und sich am Ende des Romans sogar all seine Mitschüler für ihn einsetzen – kann man intensiv in diesem Buch erleben. Es ist rührend, berührend und macht Hoffnung, dass es möglich ist, Intoleranz und Ablehnung zu überwinden. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen