Wieder einmal ist auf den Wiener Christoph Waltz international Verlass. Seit die Karriere des Österreichers mit Quentin Tarantinos Drama "Inglourious Basterds" in Hollywood senkrecht in den Himmel gestartet ist, hagelt es haufenweise Nominierungen.
Christoph Waltz auf Polyvore |
Nach zwei Nebenrollen-Auszeichnungen ist er heuer das erste Mal für eine Hauptrolle bei den Golden Globes nominiert - für seine Darstellung von Walter Keane in Tim Burtons Komödie „Big Eyes“. Waltz, der gerade mit Dreharbeiten für den neuen Bond-Streifen beschäftigt ist - er spielt den Bösewicht - hat allerdings laut den Wettbüros keine großen Chancen bei den 72. Auszeichnungen der Hollywood Foreign Press Association.
Walz muss gegen Michael Keaton („Birdman“), Joaquin Phoenix („Inherent Vice“), Bill Murray („St. Vincent“) und Ralph Fiennes („The Grand Budapest Hotel“) antreten. Als Favorit gilt Michael Keaton für „Birdman“, gefolgt von Ralph Fiennes in „Grand Budapest Hotel“ (mein Filmtipp hier).
Überall, wo sie hinkommt, ist ihr Aufmerksamkeit sicher. So wird auf dem roten Teppich Conchita Wurst, die von der österreichischen Journalistin Barbara Gasser, die eines von nur rund 90 Mitgliedern der Globes-Jury ist, eingeladen wurde, viele erstaunte Blicke ernten. Wurst ist bei der zum dritten Mal von Tina Fey und Amy Poehler moderierten Gala im Beverly Hilton Hotel sicher ein Hingucker.
Die seit 1944 vom Verband der Auslandspresse vergebenen Golden Globes gelten als wichtigste Filmpreise nach den Oscars und als bedeutendste Fernsehpreise nach den Emmys. Die Oscar-Verleihung wird dann am 22. Februar stattfinden, die Nominierungen dazu werden am 15. Jänner verkündet.
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